Kitich Safari Camp - Mathews Mountain

Kitich Safari Camp - Mathews Mountain

Kitich Safari Camp - Mathews Mountain

 

Walk on

 

Meine Reise

Station Nummer 4: Kitich Camp. Wieder ist die Fahrt zum Camp bereits das erste Abenteuer. Der Weg führt nach Norden in die Mathews Mountains, wo es von der Hauptstraße weit ins Landesinnere geht. Es wird immer unwegsamer, wir überqueren viele Flussbetten, passieren kleine Massai Dörfer, bis der Fluss immer mehr Wasser führt, die Vegetation üppiger und grüner wird und wir in einer fast dschungelgleichen Gegend landen. Weit und breit befindet sich außer dem Kitich Camp hier nichts. Das kleine romantische Camp besteht aus nur sechs einfachen, traditionellen Zelten und einer wundervollen Hauptlodge, die auf einer hölzernen Plattform thront, mit Blick auf das Flussbett und die Hügel mit ihren unglaublichen, bunt strahlenden und kunstvoll geschwungenen Bäumen. Die Ruhe hier ist fast unheimlich, nicht einmal einen leise tuckernden Ge- nerator kann man hören, denn das ganze Camp wird von Solarpanelen gespeist. Hier geht es um unverfälschte, unvermittelte Erfahrungen. So un- vermittelt, dass es auch keine Jeeps gibt, sondern nur Safari Wanderungen.

Was anfangs bescheiden klingen mag entpuppt sich als ein ganz großes Erlebnis. Hier ist die Landschaft so unberührt und jungfräulich, dass man sich in einen Steward-Granger-Film von 1950 (König Salomons Diamanten) versetzt fühlt – allerdings in besseren Farben. Am Nachmittag stehen wir für den ersten Fußmarsch bereit. Drei Massai sind unsere Lebensversicherung durch die uns unmittelbar zu Füßen liegende Wildnis. Es geht an Flussufern entlang, die wir immer wieder über Granitfelsen queren, durch exotische Wälder, wir durchkämmen praktisch jedes Kapitel paradiesischer Afrikanatur. Dabei erscheinen uns die Sinne unserer Massai beinahe überirdisch. Sie erspähen Elefanten in 1.000 Meter Entfernung, wo nichts zu sehen ist, hören Leoparden im Dickicht, wo nichts zu hören ist und lesen sämtliche Spuren am Boden – auch die von Schlangen.

Natürlich kommt man den Tieren nie so nah, wie mit dem Jeep, aber es ist die Nähe zur Wildnis – auf Du und Du – welche die Safari Wanderung zu so einer Besonderheit macht. Und sogar eine der größten Geißeln moderner Zivilisation (auch in Afrika) wird hier abgestreift: kein Handyempfang! Sprachlos kommt man zurück ins Camp, genießt erst mal den heißen Schauer aus der frisch befüllten Safaridusche, bevor es auf die Terrasse zum ersehnten Sundowner geht. Der fließt wie Öl die trockene Kehle hinunter, während direkt vor dem Camp eine Elefanten-Großfamilie die Ebene im Gleichschritt passiert. Jetzt wird mir klar, was „Salomons Diamanten“ bedeutet ... und es hat nichts mit Geld zu tun.

 

Was wir denken

Kitisch Camp ist ein Basic Camp, aber sehr idyllisch gelegen mit einer wundervollen Main Area zum Verweilen und Beobachten. Es ist kein Camp für Safari Anfänger oder Familien. Es ist ein Camp für Safari Wiederholungstäter, die schon alles gesehen haben und einfach auch mal etwas anderes wollen. Anders ist es hier auf jeden Fall. Den die abgeschiedene Lage und seine Natur ist großartig. Und wo man nur Walking Safaris und keine Jeep Safaris machen kann gibt es auch keine Fahrtwege. Das gibt schon noch mehr ein Gefühl von absoluter Wildnis.

 

Unvergesslich

Abgesehen von der traumhaften Lage sind es die Ndorobo / Samburu Guides, eine halbnomadische Hirtengemeinschaft, die eng mit den Massai verwandt ist. Ursprünglich Jäger und wegen ihrer Fährten- und Buschfähigkeiten begehrt, schlossen sich einige als Tracker dem Kenya Wildlife Service an, bevor sie nach Kitich zurückkehrten. Die Führer in Kitich sind die Meister des Waldes, sie kennen die Wege sehr genau und können die Tierwelt fast spüren, bevor ein „normaler“ Guide sich einer Tierpräsenz bewusst ist. Ein fröhliches und farbenfrohes Volk, das seine "Arbeit" liebt die Geheimnisse der Wälder mit Gästen zu teilen (Kein Werbespruch, denn das spürt man).

 

Lage

Kitich Camp liegt in einem verborgenen Tal der Mathew‘s Mountain Range im Namunyak-Schutzgebiet am Ufer des Ngeng River, Nordkenia.

 

Camp Fakten

Nur 12 Gäste in 6 Zelten. Diese sind Basic mit En-Suite-Badezimmer, 3 Doppel-, 3 Twinbetten. Bad mit Waschbecken, Chemische Toilette und Safaridusche. 24 Std. elektrisches Licht, Moskitonetze, Schrank, Tisch, Veranda. Immer noch mehr als man braucht.

 

Safaris & Aktivitäten

Die reine Wildnis warten darauf  zu Fuß erkundet zu werden! Geführte Wanderungen mit erfahrenen Guides des Samburu- und Ndorobo-Stammes. Man kühlt sich ab im klaren Wasser von „Felsen-Pools“. Man lernt Spurenlesen und genießt die Natur!

 

Tiere

Elefant, Antilopen (Busch-, Wasserbock, Großer Kudu), Riesenwaldschwein, Büffel, Grevyzebra, Stummelaffe, Brazzameerkatze (selten!), Schwarzer Panther, Löwe, afrikanischer Wildhund, u.v.m. Über 200 Vogelarten, u.a. Turakos wie der seltene Seidenturako, und über 150 Schmetterlingsarten.

 

Kinder

Nicht geeignet für Kinder

 

 

www.kitichcamp.com